CSRD software – how to find the right reporting tool
The Corporate Sustainability Responsibility Directive presents companies with completely new challenges. Creating a sustainability report? How do I do that? We'll tell you: with a CSRD tool!
in Content Management System (CMS) gehört in jeden MarTech Stack. Es ist eine, wenn nicht die Basic-Software für die Kommunikation von Unternehmen. Immerhin gab es die ersten CMS schon in den 1990er – also weit vor dem, was wir ganz bescheiden die MarTech Ära nennen. Und in den 30 Jahren hat sich einiges getan: Die CMS sind komplexer sowie flexibler geworden und passen sich mehr und mehr der Multichannel-Kommunikation an.
Und da kommen wir zum Knackpunkt: Ein CMS ist eine langfristige Investition, die von vielen Mitarbeitenden genutzt wird und von dir daher sorgfältig ausgewählt werden sollte. Doch was unterscheidet die verschiedenen Arten von CMS und welcher Typus erfüllt am besten deine Ziele? Hier erfährst du alles Wichtige über Headless CMS, Hybrid CMS, Enterprise CMS und das klassische CMS.
Ein Headless CMS ist ein reines Content-Verwaltungs-System, das die Erstellung von Inhalten ermöglicht, aber die Inhalte nicht an eine bestimmte Website (den „Head“) koppelt. Wie bei CMS üblich, kann Content gespeichert, verwaltet und ausgegeben werden. Die Darstellungsfunktion fällt bei Headless Systemen jedoch weg. Das bedeutet, dass im Gegensatz zu klassischen CMS nicht automatisch ein Webauftritt erarbeitet wird.
Stattdessen kann der im CMS produzierte Content über eine API abgerufen und für unterschiedliche Kanäle genutzt werden. Zu letzteren zählen zwar auch Websites, allerdings müssen diese dann separat von Entwickler:innen erstellt und an das CMS angebunden werden.
Headless CMS zeichnen sich vor allem durch Flexibilität aus. Da die Bereitstellung der Inhalte formatunabhängig über eine API erfolgt, können sie auf den unterschiedlichsten Endgeräten ausgespielt werden. So kannst du deinen erstellten Content je nach Belieben beispielsweise sowohl für Android- als auch iOS-Apps, für Virtual-Reality-Erlebnisse, für Smartwatches oder eben auch für klassische Websites nutzen.
Die konkrete Spezialisierung auf die Content-Verwaltung verringert außerdem die Komplexität der Anwendung und ermöglicht dir, für andere Funktionen, wie die Darstellung des Contents, wiederum die bestmögliche, darauf spezialisierte Drittlösung zu nutzen. So kannst du dich von der Erstellung bis zur Präsentation deiner Inhalte jederzeit auf qualitativ hochwertige Tools verlassen.
Die meisten klassischen CMS wurden für herkömmliche Websites entwickelt und entsprechen daher heute nicht mehr der Fülle an Kanälen und Endgeräten, über die Content konsumiert wird. Hier bieten Headless CMS eine deutlich zeitgemäßere und agilere Lösung. Sie sind gerade dann sinnvoll, wenn es für dich um die Erstellung von interaktiven, digitalen Erlebnissen geht.
Von der neutralen Nutzung der im Headless CMS gespeicherten Inhalte profitiert vor allem das Multi-Channel-Marketing. Auch für (Online-)Magazine oder Blogs kann sich die Umstellung auf ein Headless System lohnen, da Redakteur:innen und Journalist:innen in der Regel ohnehin überwiegend auf den Content selbst und weniger auf die Gestaltung des Webauftritts fokussiert sind. Als Datenquelle eignen sich Headless CMS außerdem überall in Unternehmen, wo Inhalte grundsätzlich sehr strukturiert erfasst werden, wie etwa bei Produktinformationen.
Ein Hybrid CMS, das auch als entkoppeltes CMS bezeichnet wird, trennt die Inhalte von der Front-End-Bereitstellung eines klassischen CMS, ohne den „Kopf“ des CMS vollständig zu entfernen. Es kombiniert also die Headless-Komponente mit dem traditionellen CMS, sodass du das Beste aus beiden Welten in einer Software erhältst. So kannst du mit einem Hybrid CMS sowohl ein Endprodukt in Form einer klassischen Website erstellen als auch auf die datengesteuerte API-Funktion des Headless CMS zurückgreifen.
Die Vorteile des hybriden Tools liegen auf der Hand. Sie bieten dir Zugang zu Front-End-Vorlagen, sodass du diese schnell einrichten und sofort nutzen kannst – dies spart Kosten und Zeit. Gleichzeitig können Inhalte für andere Kanäle erstellt werden und über die Schnittstelle für die verschiedensten Anwendungsszenarien abgerufen werden. Hybrid CMS sind zudem einfach mit anderen Plattformen, die ergänzende Dienste anbieten, zu integrieren.
Während Headless CMS für traditionelle Marketingteams und Redaktionen häufig eine technische Herausforderung darstellen, sind Hybrid CMS vielseitig einsetzbar. Ihre benutzerfreundliche Oberfläche ermöglicht die Erstellung und Veröffentlichung von Inhalten mit einfachen Editoren – letztendlich können so sowohl Redakteur:innen als auch Entwickler:innen ein besseres Erlebnis bieten. Darüber hinaus verlangen Hybrid CMS weniger Entwicklung und Wartung. Sie ermöglichen eine einfache Integration und sind cloud-basiert.
Auch bei Enterprise CMS handelt es sich grundsätzlich um eine Software, die zur Erstellung und Verwaltung digitaler Inhalte verwendet werden. Sie werden üblicherweise von OpenSource Anwendungen abgegrenzt und sind, wie ihr Name schon vermuten lässt, speziell für mittlere und große Unternehmen konzipiert. Sie bieten umfangreichere Funktionen und erleichtern die Verwaltung einer ständig wachsenden Content-Basis. Viele Enterprise CMS sind außerdem Bestandteil komplexerer Digital Experience Plattformen, die neben dem Web Content Management noch zahlreiche weitere Anwendungsbereiche abdecken.
Im Gegensatz zu anderen CMS ist es mit einem Enterprise CMS nicht nur möglich, Inhalte zu verwalten, sondern auch Workflows zu entwickeln oder Suchmaschinenoptimierung zu integrieren. Weitere Vorteile sind die Mehrsprachigkeit sowie eine gute Skalierbarkeit. Sie lassen sich zudem einfach erweitern und mit anderen Tools und Systemen verknüpfen.
Enterprise CMS eignen sich besonders für große und überregional bis international agierende Unternehmen, die das System nicht nur zur Verwaltung von Content nutzen, sondern es gleichermaßen als Workflow- oder Projektmanagement-Tool einsetzen. Firmen mit vielen Mitarbeitenden profitieren außerdem vom anspruchsvollen Rollen- und Rechtekonzept der meisten Enterprise CMS.
Ein klassisches CMS ist ein Content Management System, welches das Frontend und das Backend einer Website in einer übersichtlichen und einfachen Codebasis verbindet. Ein traditionelles CMS enthält alles: von der Datenbank für Inhalte über ihre Verwaltung bis hin zur Präsentationsschicht in Form eines klassischen Webauftritts.
Bei einem klassischen CMS wird die gesamte Website über ein einziges System bedient, was die Verwaltung aller Inhalte wesentlich vereinfacht. Für das Front-End gibt es eine große Auswahl an Templates und Plugins; außerdem sind viele Open Source Systeme mit breiten Communitys vorhanden, die bei Problemen Support bieten.
Klassische CMS bieten sich vor allem dann an, wenn dein Content sich ohnehin weitestgehend auf deine Website beschränkt. Auch für diejenigen, die einen eigenen Blog betreiben oder eher kleinere Marketingprojekte managen, ist ein traditionelles System sinnvoll. Die Websites sind überschaubar und können von mehreren Personen gepflegt werden.
Bei der Wahl eines CMS kommt es auf langfristige Ziele an. Wie bei einem Bewerbungsgespräch musst du dich selbst fragen: Wo siehst du deine Content-Produktion in fünf Jahren? Nutzt ihr immer noch nur oder hauptsächlich die Website oder schwebt dir ein Content-Multiversum vor? Welche und wie viele Mitarbeitende müssen das CMS bedienen (können)?
Wie so oft gibt es nicht die eine Lösung – es kommt auf dein Vorhaben an. Spielt der Content auf deiner Website die größte Rolle oder suchst du eine Schnittstelle, die die neutrale Verwendung von Inhalten auf zahlreichen Kanälen ermöglicht? Mit dem richtigen CMS kannst du Content schneller produzieren, deine Arbeitsabläufe rationalisieren und robustere Websites erstellen. Wichtig ist, dass du dir vorher bewusst machst, welche Funktionen das CMS genau erfüllen muss, damit du das passende System für dein Unternehmen findest.
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Till Zier ist CPO bei Matchilla und berichtet als MarTech Experte im MatchZINE über News und Trends zum Thema Marketing, Automation, Analytics und Data.
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