ESG Software – tools and platforms for your reportings
Do you want to optimize processes in the field of sustainability and keep an overview of your activities with ESG software? We share with you…
achhaltigkeit, CO2-Emissionen! Welches Unternehmen, welche Marketing- und CSR-Abteilung spricht nicht davon? Es ist eines der wichtigsten gesellschaftlichen Themen der 2020er Jahre. Wusstest du, dass es Tools und Softwareanwendungen gibt, um Nachhaltigkeit zu managen, nachzuhalten und zu verbessern? Widmen wir uns der CSR-Software. Denn früher oder später benötigt euer Unternehmen aufgrund der CSR-Richtlinie der EU eine technische Lösung, um die zahlreichen Prozesse zu managen. Dieser Artikel gibt dir eine perfekte Übersicht zu den aktuellen Herausforderungen und unterstützt dich bei der Auswahl der richtigen CSR-Softwareanbieter.
Die Basics: CSR steht für Corporate Social Responsibility. Die allgemeine Definition der United Nations Industrial Development Organization lautet wie folgt:
„Corporate Social Responsibility is a management concept whereby companies integrate social and environmental concerns in their business operations and interactions with their stakeholders. CSR is generally understood as being the way through which a company achieves a balance of economic, environmental and social imperatives (“Triple-Bottom-Line-Approach”), while at the same time addressing the expectations of shareholders and stakeholders.“ (Quelle)
Zudem steht die Abkürzung CSR für Corporate Sustainability Reporting. Im nächsten Abschnitt geht es um die Neuerungen bei den Reportings.
Nun der zweite Teil, die Software: Vereinfacht gesagt nutzt du eine CSR-Software für dein Nachhaltigkeitsmanagement. Du führst Daten aus verschiedenen Quellen systematisch zusammen und erhältst auf einem Dashboard einen echten Überblick, z. B. über deine CO2-Emissionen. Anschließend erstellst du daraus deine Nachhaltigkeitsberichte. Klar ist, dass dieses nicht mehr mit Excel oder anderen Lösungen möglich ist. Zu komplex sind die Lieferketten, zu groß die Datenmengen. Und eine CSR-Software visualisiert alle Daten ansprechend.
Mit der entsprechenden Software hat dein Unternehmen alles in einer Hand und spart enorm Zeit und Nerven. Du verwaltest die Daten an einem Ort, arbeitest mit deinen Kolleg:innen daran und definierst Workflows. Du erhöhst den Komfort des gesamten Prozesses bis zur Berichterstattung. Gerade die Berichte und deren Korrektheit sind der springende Punkt.
Der Begriff “CSR” wird nach den gewaltigen Marktentwicklungen der letzten Monate immer weniger verwendet. Er wird verstärkt durch ESG und/oder CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) ersetzt.
Erstens sollte klar sein, dass Nachhaltigkeitsmanagement kein Nice-to-have, sondern ein Must-have ist. Zum guten Ton gehört, dass Unternehmen nachhaltig wirtschaften – und das dürfen sie gerne zur Imagepflege nutzen. Mit dem passenden Tool hast du es schwarz auf weiß auf deinem Bildschirm, wie nachhaltig ihr tatsächlich seid. Zum Marketing-Faktor liest du weiter unten mehr.
Zweitens könnte euer Unternehmen demnächst unter die CSR-Berichtspflicht fallen. Und nun kommen wir zum kniffligen Part: Die neue Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union.
Das EU-Parlament hat diese am 10. November 2022 beschlossen, am 16. Dezember wurde sie offiziell im Amtsblatt der EU veröffentlicht. 20 Tage danach trat sie in Kraft. Das bedeutet: Sämtliche EU-Länder müssen die Richtlinie nun innerhalb von 18 Monaten, also bis etwa Mitte 2024, in nationales Recht umsetzen.
Ernst & Young fasst es so zusammen: „Mehr Firmen werden künftig umfangreicher berichten müssen und externen Prüfungspflichten unterliegen. Besonders ausgiebig beschrieben sind bisher die beiden Ziele Klimaschutz und Anpassungen an den Klimawandel.“ (Quelle)
Wir bereiten laufend alle Neuerungen rund um die CSRD auf und informieren dich über die neuen Pflichten, die auf euch zukommen, per Newsletter.
Der Hauptgrund, warum die CSRD für so viel Aufruhr sorgt, ist, dass tausende deutsche Unternehmen mehr als bisher von der Berichtspflicht betroffen sein werden. Denn in den kommenden Jahren wird die Unternehmensgröße sukzessive heruntergesetzt. Hier der Zeitplan:
Unternehmen von öffentlichem Interesse mit mehr als 500 Mitarbeitenden. Das sind die Unternehmen, die bereits der NFRD unterliegen (seit 2017 gehören dazu große kapitalmarktorientierte Unternehmen, Kreditinstitute und Versicherungen in der EU).
Alle weiteren bilanzrechtlich großen Unternehmen. Das sind Unternehmen, auf die zwei der drei folgenden Kriterien zutreffen:
Ab 250 Beschäftigte im Jahresdurchschnitt
Nettoumsatz von über 40 Millionen Euro
Bilanzsumme von über 20 Millionen Euro
Alle kapitalmarktorientierten KMU (mit Ausnahme von Kleinstunternehmen) sowie kleine und nicht komplexe Kreditinstitute und firmeneigene Versicherungsunternehmen. Auch hier gelten zwei der folgenden drei Kriterien:
Ab 10 Beschäftigte
Nettoumsatz von über 700.000 Euro
Bilanzsumme von über 350.000 Euro
Für KMU gibt es allerdings die Möglichkeit eines Aufschubs bis 2028.
Die Berichtsinhalte müssen deutlich umfangreicher werden und konkreter in Richtung Klimaschutz gehen. Es wird demnach anspruchsvoller.
Nachhaltigkeitsinformationen sollen künftig verpflichtender Teil des Lageberichts sein.
Last, not least wird die externe Prüfpflicht der Nachhaltigkeitsberichte kommen. Es wird also genauer geprüft.
Viel Zeit zum Handeln bleibt also nicht mehr. Mach dich spätestens jetzt schlau, ob und wann ihr von der Berichtspflicht betroffen seid. Mehr Infos zu diesem Themenkomplex findest du bei frankfurt-main.ihk.de, bei KPMG oder auf dem Portal csr-in-deutschland.de, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales betrieben wird.
Hoffentlich klang das nicht zu bedrohlich (2024! Externe Prüfpflicht! Ab 250 Mitarbeitenden!). Machen wir einen Strich drunter und kommen zum erleichternden Teil der neuen Herausforderungen: Es existieren Hilfsmittel für die nahenden Aufgaben. CSR-Management ist längst im Technologiezeitalter angekommen. Die passende CSR-Software leitet dich durch den Richtlinien-Dschungel, wo Excel & Co. sich in den Paragraphen-Lianen verheddern.
CSR ist eine recht junge Kategorie auf dem Software-Markt. Wie bei fast allen Software-Typen lässt sich keine klare Grenze ziehen, was eine CSR-Software genau ist. Teilweise taucht sie als Bestandteil größerer EHS Plattformen (Environment, Health and Safety; auch HSQE, Q für Quality) oder ESG-Plattformen (Environmental Social Governance) auf.
Eine weitere Variante ist die CO2-Management-Software. Falls du die Nachhaltigkeit der Lieferanten überprüfen musst (Stichwort: Lieferkettengesetz, das im Januar 2023 in Kraft trat), ist für dich eine Software für die Überwachung eurer Lieferanten auf Nachhaltigkeit richtig. Und du triffst auf Anbieter, die ihre Software als reine CSR-Software betiteln.
Entscheidender als die Frage, wie das Label der Software ist, sind die Funktionen. Passen diese zu euren Anforderungen und zu eurer Infrastruktur? Am Ende müssen die korrekten Berichte nach den vorgegebenen Standards von DNK über GRI bis CSRD herauskommen. Das leisten alle Softwareanbieter. Auf dem Weg dahin und bei der Usability gibt es allerdings Unterschiede.
Workflow-Management und Aufgabenfunktion
Interne Nachrichten-, Chat- und Kommentarfunktion
Einbindung von Mitarbeitenden
CSR-Maßnahmen-Verwaltung
CSR-Content Hub
CSR-Ziele Tracking
KPI Management
Eigene Leitfäden hinterlegen
Hotspot-Analyse
CO2-Reduktionstracking
Schnittstellen für die Datenintegration
Prüfung der Daten auf Plausibilität und Vollständigkeit
Echtzeit-Berechnungen
Umrechnung von Einheiten und Währungen
Export der Daten in andere Systeme
Berichte im Corporate Design
Interaktive Berichte
Das ist lediglich ein Ausschnitt der Funktionen. Du merkst, dass eine CSR-Software mehr kann, als Import der Daten und Export der Berichte. Das macht die Auswahl der zu euren Anforderungen passenden Systeme nicht gerade leicht – dazu kommen wir gleich.
Eine CSR-Software ist nicht nur für die Erfüllung von Richtlinien gut. Das ist der primäre Zweck. Auf zweiter Ebene kannst du für euer Unternehmen noch mehr herausholen. Denn nicht nur die EU fordert euch auf, eure Nachhaltigkeit deutlicher zu kommunizieren. Eure Kunden erwarten es ebenfalls mehr und mehr von euch. Sie wollen keine schönen Bilder auf der Website sehen, sie wollen datenbasierte Fakten zu euren Emissionen (KPI-Vision: TKP durch Views auf Nachhaltigkeitberichte).
Wer das nicht liefert und transparent darlegt, hat womöglich bald einen Imageverlust und nachgelagerten Wettbewerbsnachteil. Insofern wird sich die CSR-Software in naher Zukunft zu einem unverzichtbaren Bestandteil eures MarTech-Stacks entwickeln.
Diese Frage stellst du dir wahrscheinlich seit einigen Zeilen. Wie du an diesem Content erkennst, beschäftigen wir uns bei Matchilla intensiv mit diesem Thema und screenen den Anbietermarkt sukzessive und sorgfältig. In unserer Datenbank befinden sich über 100 CSR-Softwareanbieter aus Europa und insbesondere dem deutschsprachigen Raum, die wir nach verschiedenen Kriterien geclustert und bewertet haben.
Das heißt für dich: Du musst nur wenige Minuten investieren und du erhältst drei CSR-Softwareanbieter als Vorschlag präsentiert – genau nach euren individuellen Bedürfnissen selektiert. Wie das funktioniert? Mit dem Matching-Prozess von Matchilla. Starte jetzt unten den Matching-Assistant für CSR-Software und matche dich bequem mit den passenden Anbietern statt aufwendig und mühsam nach ihnen zu suchen.
Ulrich Theves ist Head of CSR Matching bei Matchilla und beschäftigt sich intensiv mit technischen Lösungen (sprich Software und Tools) im Bereich Nachhaltigkeit. Er hat einen der besten Überblicke über den Markt und teilt seine Expertise im MatchZINE.
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